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Neues Mural in der Memeler Straße: „Atme“

20. August 2025

Mural

Seit nunmehr drei Jahren arbeiten wir erfolgreich mit der Stadt Gelsenkirchen, sowie den Stadtteilbüros an Projekten unter dem Motto „Gelsenkirchen soll schöner werden“ zusammen. Beispiele dafür sind die Fassadengestaltungen an der Ruhrstraße und an der Franz-Bielefeld-Straße 39. Für Oktober 2025 ist bereits ein weiteres Projekt an der Liboriusstraße 64 geplant, das zudem mit der Zertifizierung „besonders erhaltenswerte Bausubstanz“ verbunden ist.

Im Zuge dieser Aktivitäten haben wir – angeregt durch einen Artikel in der WAZ Gelsenkirchen – den Kontakt zu den Insane Urban Cowboys (IUC) aufgenommen. Diese Künstlergruppe gestaltet Fassaden mit sogenannten Murals (Wandgemälden) und trägt so aktiv zur Verschönerung des Stadtbildes bei.

Ein erstes Projekt wurde nun in der Memeler Straße 26 umgesetzt. Die Hauswand, auf der sich bislang das alte Logo des Bauvereins mit Kontaktdaten befand, erhielt ein neues Gesicht. Dafür konnte die spanische Künstlerin Irene Lopez gewonnen werden, die vom 4. bis zum 9. August 2025 das Mural mit dem Titel „Atme“ gestaltet hat.

Die Botschaft des Murals

Das Werk „Atme“ lädt dazu ein, einen Moment innezuhalten. Atmen ist eine universelle Handlung – einfach und doch kraftvoll. Es verbindet uns mit unserer Umwelt, mit anderen Menschen und mit der Natur. Jeder Atemzug ist Teil eines größeren Ganzen, ein Symbol für das Miteinander, ohne das Leben nicht möglich wäre.

Die Bildkomposition zeigt eine menschliche Figur im bewussten Atemzug sowie eine Iris germanica – eine Blume, die für Widerstandsfähigkeit und Anpassungskraft steht. Der Mensch tritt bewusst aus dem Zentrum zurück, um auch den anderen Lebewesen und der Natur Bedeutung zu geben. Ein kleines, aber eindrucksvolles Detail: Auf dem T-Shirt der Figur ist eine Sonne aufgestickt, die für Licht, Leben und universelle Verbundenheit steht.

„Atme“ ist damit nicht nur ein Kunstwerk an unserer Fassade, sondern auch eine Einladung an alle, die vorbeigehen: innezuhalten, den Blick zu heben und sich daran zu erinnern, dass wir Luft, Himmel und Leben miteinander teilen – und für ihre Bewahrung gemeinsam Verantwortung tragen.